Die Tage werden kürzer. Kerzenschein, Heizlüfter oder festliche Lichter sorgen für Gemütlichkeit, bergen aber Gefahren. Besonders in der Adventszeit kommt es häufig zu Wohnungsbränden, die mit etwas Vorsicht vermeidbar wären. Rauchmelder geben Sicherheit, geprüfte Lichterketten und ein achtsamer Umgang mit Stromquellen senken das Risiko zusätzlich.
Brandschutz: Mit Achtsamkeit vorbeugen
Achten Sie auf sichere Abstände bei Heizgeräten und verzichten Sie auf große Mehrfach-Steckdosenleisten. Ein kurzer Kontrollblick vor dem Schlafengehen, ob Kerzen gelöscht und Geräte ausgeschaltet sind, schafft Ruhe und Sicherheit. Wer kleine Kinder oder Haustiere hat, sollte auf LED-Kerzen umsteigen.
Einbruchschutz: Das Risiko minimieren
Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) nimmt die Zahl der Haus- und Wohnungseinbrüche von Oktober bis März um 40 Prozent zu. Schon wenige Handgriffe schützen: Auch bei kurzem Verlassen sollten Türen und Fenster konsequent verschlossen werden. Bei längerer Abwesenheit lassen Zeitschaltuhren oder smarte Beleuchtung die Wohnung bewohnt wirken. Und nicht zuletzt: Aufmerksamkeit im Haus und gute Nachbarschaft sind oft die wirksamste Hilfe. Achten Sie z. B. darauf, ob Fremde ältere Nachbarn aufsuchen, und fragen Sie nach, was diese Personen wollen. Tauschen Sie mit Ihren Nachbarn Telefonnummern für den Notfall aus.
Präventiv handeln
- Kerzen im Blick behalten: Nie unbeaufsichtigt brennen lassen und standsicher platzieren. Bei Kindern und Haustieren LED-Kerzen verwenden.
- Funktion der Rauchmelder prüfen.
- Fenster und Türen sichern: Auch bei kurzem Verlassen der Wohnung immer abschließen. Haustüren geschlossen halten.
- Bei Klingeln nicht bedenkenlos öffnen: Türspione, Türketten und Sperriegel nutzen.
- Wertsachen nie offen herumliegen lassen.
- Haus- und Wohnungsschlüssel nie außerhalb der Wohnung verstecken.
- Nachbarschaft einbinden: Ein wachsames Auge und gegenseitige Hilfe bieten den besten Schutz.
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