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Klimaschutz: Tipps für den Alltag

Energiesparen tut nicht nur dem Geldbeutel gut, sondern auch der Umwelt. Lesen Sie hier wertvolle Anregungen, wie Sie Klimaschutz in Ihrem Alltag bewusster verankern können.

REGIONAL UND SAISONAL EINKAUFEN

Regionales Obst und Gemüse aus saisonalem Freilandanbau? Spart überflüssige Transportwege! Ein Saisonkalender hilft, vorwiegend die Lebensmittel zu verwenden, die in der jeweiligen Jahreszeit in der Region geerntet werden.

LEBENSMITTEL WERTSCHÄTZEN

Noch immer werden viel zu viele Lebensmittel weggeworfen. Klug planen, richtig lagern und rechtzeitig aufbrauchen, so gehen Sie bewusst mit Nahrungsmitteln um. Bei Überschreiten des Mindesthaltbarkeitsdatums empfehlen wir, vor dem Gang zum Mülleimer mit allen Sinnen zu testen, ob die Ware nicht doch noch genießbar ist, etwa Käse, Eier oder Joghurt. Zudem lassen sich mit Essensretter-Netzwerken Lebensmittel retten und ein wertschätzender Umgang mit Nahrungsmitteln wird so möglich.

Zero Waste: Gemüsereste einfrieren und sammeln, bis genügend zusammengekommen ist, würzen und daraus eine Brühe kochen. Diese Brühe lässt sich problemlos erneut einfrieren.

FLEISCHKONSUM EINSCHRÄNKEN

Den Fleischverzehr zu minimieren, bedeutet einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz: Für den Anbau von Soja und anderen Futterpflanzen wird tagtäglich wertvoller Regenwald zerstört. Um ein Kilogramm Rindfleisch zu produzieren, müssen auf einer Fläche von 40 Quadratmetern rund 15 Kilogramm Futter erzeugt werden. Auf einer vergleichbaren Fläche könnte man rund 200 Kilogramm Gemüse ernten.

Frisch aus der Leitung

Eine weitere sehr einfache Maßnahme zum Klimaschutz ist der Verzicht auf Getränke in Einwegflaschen. Unser Tipp: Leitungswasser ist eines der sichersten Lebensmittel in Deutschland und dazu auch noch (fast) kostenlos.

Kochen mit Köpfchen

Lassen Sie gefrorene Lebensmittel rechtzeitig und am besten im Kühlschrank auftauen. Schließen Sie beim Kochen den Kochtopf, um den Energieverbrauch zu senken. Kochtopf und Herdplatte sollten in etwa die gleiche Größe haben. Ist der Durchmesser des Topfes zu klein, geht wertvolle Energie verloren. Kochen Sie mit einer möglichst geringen Menge Wasser und schalten Sie die Kochplatte rechtzeitig aus, um die Resthitze zu nutzen. Mit einem Wasserkocher lässt sich die Wassermenge besser abpassen und vorab aufkochen.

Leuchtet ein

Energiesparlampen benötigen nur ein Fünftel der Energie einer herkömmlichen Glühbirne und haben eine weitaus längere Lebensdauer. Damit geht auch beim Thema Klimaschutz ein Licht auf.

Wasserverbrauch in Bad und Küche

Ziehen Sie eine Dusche dem Wannenbad vor und duschen Sie nicht länger als nötig. Mit einem Spar-Duschkopf können Sie den Warmwasserverbrauch in der Dusche halbieren. Versuchen Sie, den Einhandhebelmischer in Küche und Bad immer nach rechts zu drehen. In der Mittelstellung wird nur unnötig Energie verschwendet, da die Heizungsanlage den Impuls erhält, warmes Wasser zu produzieren.

Effektive Düse

Ein Strahlregler am Auslauf des Wasserhahns mischt Luft in den Wasserstrahl, sodass effektiv weniger Wasser pro Minute aus dem Hahn läuft, ohne dass der Strahl merklich schwächer wird.

Richtig Heizen...

Stellen Sie keine Gegenstände vor oder auf die Heizkörper und verdecken Sie diese nicht mit Vorhängen. Diese Barrieren verhindern den Wärmefluss in den Raum und treiben somit die Heizkosten in die Höhe. Schon eine um ein Grad Celsius verringerte Raumtemperatur lässt den Energieverbrauch um rund sechs Prozent sinken. Thermostatventile, die die Heizung bei Erreichen der gewünschten Raumtemperatur automatisch drosseln, sollten deshalb an keinem Heizkörper fehlen und auch fleißig genutzt werden.

... und Lüften

Aber sorgen Sie bei verringerten Raumtemperaturen peinlichst genau auf eine ausreichende Lüftung zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit. Am besten öffnen Sie mehrmals am Tag die Fenster für 5–10 Minuten. So sorgen Sie dafür, dass kein Schimmel entsteht, und gleichzeitig vermeiden Sie, dass zu viel Wärme entweicht.

gemeinsam, gemietet, gebraucht

Die Herstellung jedes Produkts verschlingt viel Energie. Einige Gegenstände, die jeder Haushalt kennt, müssen nicht zwingend neu gekauft werden, sondern können gemeinschaftlich genutzt werden. Sachen zu teilen, zu mieten oder gebraucht zu kaufen, liefert einen Beitrag zum bewussten Umgang mit Ressourcen.

Mobilität bewusster gestalten

Nicht für jede Strecke ist das Auto vonnöten. Lärm, Abgase und Feinstaub belasten Mensch, Tier und Umwelt. Für kurze Distanzen empfiehlt sich der Gang zu Fuß oder die Fahrt mit dem Rad. Längere Strecken lassen sich oft auch mit Bus und Bahn bequem erledigen.

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