zurück
spar+bau-News

Auf Wiedersehen, Herr Wensing!

Heinz Wensing hat bei spar+bau Spuren hinterlassen wie kaum ein anderer, als Vorstand und als Mensch. Jetzt hat er sich verabschiedet.

Zur Peron Heinz Wensing: Als spar+bau Anfang der 1990er in der FAZ per Stellenanzeige nach einem „technischen Prokuristen mit der Perspektive Vorstand" suchte, machte Architekt Heinz Wensing das Rennen. Hauptamtlich im Vorstand blieb er bis Ende 2018.

Über 28 Jahre prägte Heinz Wensing unsere Wohnungsgenossenschaft, 25 Jahre davon als technischer Vorstand. Mit seiner einnehmenden, herzlichen Art war er bei Kollegen und Mitgliedern gleichermaßen beliebt und fachlich als Architekt und Immobilienexperte hochgeschätzt. Nun ist er in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Im Interview blickt er auf besondere Momente zurück.

Sie hätten die drei Jahrzehnte bei spar+bau beinahe rund gemacht. Mit welchen Gefühlen verlassen Sie unsere Wohnungsgenossenschaft?

Mit gemischten Gefühlen, da ich eine lange Zeit hier war und vieles liebgewonnen habe. Da ich seit Anfang 2019 aber nur noch nebenamtlicher Vorstand war, habe ich schon Abstand gewonnen. Dass ich nicht von jetzt auf gleich alles hinter mir lassen musste und mich langsam entwöhnen konnte, hat mir gutgetan.

Was werden Sie vermissen?

Natürlich die über viele Jahre gewachsenen Verbindungen zu den Kollegen. Einige kenne ich schon seit ihrer Ausbildung. Auch die vielen liebenswerten Mitglieder und ehrenamtlichen Helfer werde ich vermissen. Da mir der direkte Kontakt zu den Menschen immer sehr wichtig war und ist, sind Verbindungen entstanden und ich habe viele tolle Menschen kennengelernt. Da ich nun wieder am Niederrhein lebe, wird mir Hannover ebenfalls fehlen. Diese Stadt ist mir sehr ans Herz gewachsen.

Gibt es ein besonders schönes Erlebnis oder ein Lieblingsprojekt aus Ihrer Vorstandstätigkeit?

In den vergangenen 28 Jahren hat sich vieles getan. Besonders freut mich, dass wir uns schon ganz früh auf energetische Sanierungen verständigt hatten, als das noch gar nicht gefordert war. Anfang des Jahrtausends ist zum Beispiel ein Fast-Passivhaus an der Käthe-Steinitz-Straße entstanden. Außerdem haben wir einige Wettbewerbe mit Architekten veranstaltet und auch spar+bau als Marke stetig weiterentwickelt.

Und die größte Herausforderung?

Da gab es zwei. Zum einen die EDV-Umstellung zur Jahrtausendwende. Das war aufregend. Zum anderen die Tage nach dem jeweiligen Jahreswechsel, als die Zinssätze auf Erspartes noch höher waren. Da wollten unsere Mitglieder ihre Zinsen wissen und haben uns mit ihren Sparbüchern förmlich überrannt. Zu unseren eigenen Druckern haben wir uns damals immer noch weitere ausgeliehen. Gereicht hat das trotzdem nicht.

Worauf freuen Sie sich jetzt?

Mein Lebensmittelpunkt ist jetzt wieder meine Heimat am Niederrhein. Von hier sind die Wege nach Holland kurz. Deshalb freue ich mich darauf, das Land und unsere Freunde dort wieder regelmäßiger besuchen zu können. Gute Bücher zu lesen macht mir ebenfalls viel Spaß. Jetzt habe ich dazu auch unter der Woche und nicht nur am Wochenende die Möglichkeit. Und ich freue mich auf Motorradtouren mit meiner Tochter, Zeit im eigenen Garten, Fußballschauen auf Schalke und darauf, einfach in einem Café sitzen zu können. Das hat mir in den vergangenen Monaten sehr gefehlt.

spar+bau bedankt sich ganz herzlich und wünscht alles Gute für die Zukunft!

Weitere Inhalte, die Sie interessieren könnten:

Aktuelles: Übersicht